1965

Die ersten Schritte

Zwei Mütter von Kindernmit geistiger Behinderung richteten im Gemeindehauses Ückendorf eine Spiel- und Bastelgruppe ein. Nach kurzer Zeit wuchs die Gruppe auf elf Personen an. Durch das große Interesse reifte die Idee, eine Werkstatt für Menschen mit Unterstützungsbedarf zu gründen.

 1967

Werkverein und erste Werkstatt

Am 8. Mai 1967 wurde der Werkverein Gelsenkirchen e.V. gegründet, um die Idee in die Tat umzusetzen. In der alten Lochkartenstelle der Zeche Graf Bismarck eröffnete die erste Werkstatt des Werkvereins. Zu Beginn kümmerten sich drei Mitarbeitende um elf Jugendliche.

 1969

Die Werkstatt wächst

Der erste Auftrag ließ nicht lange auf sich warten. Für die Montage von Gardinenfeststellern und das Bohren von Splintlöchern in Schrauben wurde die erste eigene Maschine angeschafft – ein großer Schritt für die Werkstatt.

 1972

Eröffnung von Werk II

An der Wilhelminenstraße wurde das heutige „Werk II“ eingeweiht. Mittlerweile arbeiteten 175 Menschen mit Unterstützungsbedarf in den Werkräumen.

 1974

Die Unternehmenszentrale entsteht

Die Werkstätten wurden immer bekannter, die vorhandenen Räume stießen an ihre Kapazitäten. Der Bau von „Werk I“ an der Braukämperstraße in Gelsenkirchen-Beckhausen war die Lösung. Heute ist es die Unternehmenszentrale des Werkvereins.

 1985

Eröffnung von Werk III

Das Unternehmen wuchs und wuchs. Mit der Eröffnung von „Werk III“ konnte der Werkverein nun 545 Menschen mit Unterstützungsbedarf einen Arbeitsplatz bieten.

 1996

Öffnung von Haus Gabriel

Der Wunsch nach einer Rundumversorgung führte zu den Plänen, den Menschen auch eine Wohnmöglichkeit zu schaffen. Mit der Errichtung des Hauses Gabriel, der stationären Wohneinrichtung, wurde dieser Wunsch verwirklicht.

 2012

Tagesbetreuung

Im Haus Gabriel wurde eine Tagesbetreuung eingerichtet, die auch von Menschen genutzt werden kann, die ambulant betreut werden oder bei ihren Familien leben. Damit Menschen mit Unterstützungsbedarf weitgehend eigenständig in ihrem eigenen Wohnumfeld leben können, bietet der Werkverein verstärkt Ambulant Betreutes Wohnen an.

 2015

Kreative Förderung

Das Angebotsspektrum der Gelsenkirchener Werkstätten wird stetig weiterentwickelt und den Bedürfnissen der Menschen angepasst. So bietet die 2015 neu eingeführte „Kreativgruppe“ nicht nur viel Spaß: Unter der professionellen Anleitung einer Kunsttherapeutin werden die kognitiven wie auch die motorischen Fähigkeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschult sowie hochwertige Produkte gefertigt.

 2016

Angebot für Senioren

Die Gelsenkirchener Werkstätten reagieren auf den demografischen Wandel: Mit der Eröffnung der dritten Seniorengruppe wurde das Angebot für die zahlreichen älteren Beschäftigten ausgebaut. Spezielle Arbeitszeitmodelle sowie Arbeits- und Beschäftigungsangebote erfüllen die Bedürfnisse der lebenserfahrenen Beschäftigten.

 2017

Neue Verwaltungsgruppe

Attraktive Tätigkeiten für die Beschäftigten bietet seit 2017 die neue Verwaltungsgruppe. Spezialisierte Teams unterstützen die Mitarbeitenden aus dem administrativen Bereich seitdem tatkräftig.

 Heute

Wichtiger Arbeitgeber in der Region

Was in einem Kellerraum in Ückendorf begann, hat sich zu einer echten Erfolgsstory entwickelt. Der Werkverein Gelsenkirchen e. V. und seine beiden Gesellschaften sind heute zukunftsorientierte soziale Unternehmen, in denen über 1.000 Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf eine Arbeit und ein Zuhause gefunden haben.

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